Kriegspropaganda verhindern!

Die Bundeswehr macht wieder gehörig Kriegspropaganda unter dem Deckmantel der Aufklärung. Das ist keine Besonderheit, sondern findet überall in Deutschland statt. Besonders gerne schickt die Bundeswehr ihre sogenannten „Jugendoffiziere“ an Schulen oder auf Berufsmessen. Zufall ist das nicht, denn die Bundeswehr hat gewaltige Rekrutierungsprobleme und versucht zur Zeit mit etlichen Mitteln junge Menschen vom Krieg zu begeistern.

Es geht darum, ob wir Menschen haben, die bereit sind, für Deutschland in den Krieg zu ziehen, die bereit sind, für ihre Überzeugung, für unsere Werteordnung bis ans Ende der Welt zu gehen.“ – Bundeswehr-General Markus Kurczyk

Die Ziele von Kriegsminister Boris Pistorius und der Wehrbeauftragten Eva Högl sehen vor, die Bundeswehr bis Ende des Jahrzehnts wieder kriegsfähig zu machen – und dabei spielen wir Jugendliche eine besonders wichtige Rolle.

Doch wir Jugendlichen haben in den Kriegen, in die wir für die Bundeswehr ziehen sollen, nichts zu gewinnen. Meistens wird zwar versucht, die deutsche Außenpolitik als „feministisch“ oder anderweitig fortschrittlichen zu framen, doch es gibt auch Politiker:innen, die ganz offen aussprechen, in wessen Interesse die Bundeswehr Krieg führt.

Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege.“ ehemaliger Bundespräsident Horst Köhler während des Afghanistan Kriegs

Egal ob in unseren Schulen oder online getarnt als cooles Videospielerlebnis – wir müssen uns dieser Kriegspropaganda entgegenstellen und sie verhindern! Denn es sind nicht wir, sondern die Konzerne, die von den Kriegen in aller Welt profitieren.

Sie können davon ausgehen, dass am Ende zwischen 30 und 40 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen zu uns kommen.“ – Rheinmetall-CEO Armin Papperger

Kämpfen wir stattdessen für eine Welt ohne Kriege und lassen uns nicht einreden, dass die Bundeswehr oder deutsche Waffen in der Ukraine oder sonst wo für Frieden sorgen!

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