Aus den Schulen ab nach Kiel – Von Bundeswehroffiziere blockieren zu Rheinmetall versenken!

100 Milliarden für die deutsche Kriegsindustrie, Debatten über die Wiedereinführung der Wehrpflicht, Besuche der Bundeswehr an unseren Schulen. Der deutsche Staat setzt alles daran, so schnell wie möglich wieder kriegsfähig zu werden und rüstet die Bundeswehr in einem Rekordtempo hoch.

Wir werden täglich damit konfrontiert, ob in den Medien, unseren Schulen oder im Internet: Wir sollen mal wieder davon überzeugt werden, für das „deutsche Vaterland“ in den Krieg zu ziehen und unser Leben zu lassen. Zwei Weltkriege haben uns aber gezeigt: Als Jugend der Arbeiter:innenklasse haben wir an der Front nichts zu gewinnen, haben wir kein Interesse an den Kriegen der Herrschenden.

Viele Jugendliche wissen das auch. Nicht ohne Grund bombardiert uns Politiker nach Politiker mit der angeblichen Notwendigkeit, die Wehrpflicht wieder einzuführenZum Beispiel mit Vorstufen wie dem sozialen Pflichtdienst und ab nächsten Sommer werden alle mit dem 18. Lebensjahr ein Musterungsbrief im Emailfach oder Briefkasten vorfinden.

Größter Profiteur von der rasanten Aufrüstung Deutschlands ist Rheinmetall. Mehr als 30 Milliarden Euro von dem Sondervermögen für die Bundeswehr sind bereits direkt an den deutschen Rüstungskonzern geflossen. Jetzt möchte Rheinmetall CEO Armin Papperger das Wachstum seines Konzerns noch weiter ausbauen, indem er den amerikanischen Rüstungszulieferer Loc aufkauft.

Rheinmetall nimmt dabei nicht nur eine zentrale Schlüsselrolle im Wiederaufbau des deutschen Militarismus ein. In der Ausweitung der Rüstungsproduktion kann man umgekehrt auch das Ziel des deutschen Staates absehen: führende militärische Macht in Europa werden.

Um das zu erreichen, leistet der deutsche Staat ordentlich Hilfe. Neben dem 100-Milliarden Sondervermögen möchte er sich nun auch direkt an Aktien des Konzerns beteiligen und damit eine staatliche Kontrolle der Rüstungsindustrie, welche sich noch enger an die Interessen der deutschen Imperialisten orientieren würde als ohnehin schon, ermöglichen. Für Aktien von Blutkonzernen wie Rheinmetall findet die Regierung also Geld, für unsere Schulen, Jugendclubs und Freizeitangebote aber nicht!

Rheinmetall spielt eine wichtige Rolle in derAufrüstung Deutschlands. Wirmüssen als Jugendliche diesem auch mit besonderer Entschlossenheit entgegentreten.

Lasst uns deswegen vom 3.-8. September nach Kiel, zum Rheinmetall Entwaffnen-Camp fahren und gemeinsam für eine Welt ohne Aufrüstung und Krieg kämpfen!

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