[Berlin] Jugendclubs sollen geschlossen werden

Am 25.08. haben wir vor dem Jugendclub Tube eine Kundgebung gegen die Kürzungen im sozialen Bereich und die Wirtschaftskrise veranstaltet. Im Vorhinein haben wir im Stadtteil unter zahlreichen Jugendlichen und interessierten Bewohner:innen Flugblätter und Flyer verteilt, in denen wir auf die Situation der Berliner Jugendclubs, die Kürzungen und die Lage der Jugend aufmerksam gemacht haben. Der konkrete Anlass war für uns die gegen Ende des Jahres geplante Schließung des Jugendclubs „Linse“. Der Träger gibt fehlende Gelder als Grund an.

In unseren Texten und Redebeiträgen haben wir dabei die Krise und ihre Symptome klar mit der Aufrüstung und dem deutschen Militarismus verbunden. Wenn man 100 Milliarden in den Krieg steckt, bleibt am Ende eben nicht mehr viel übrig für die Jugend.

Auf der Kundgebung selbst sind wir mit Passant:innen ins Gespräch gekommen und haben viel Zuspruch bekommen. Teilweise schlossen sich Anwohner:innen unserer Kundgebung auch an. Alles in allem war die Aktion und die Mobilisation vorher ein Erfolg. Aber selbst wenn der Jugendclub Linse nicht geschlossen werden sollte, bleibt unsere Lage als Jugendliche im Kapitalismus weiterhin schlecht.

Mit den Kriegsvorbereitungen werden noch mehr Kürzungen und Verschlechterungen unserer Lage einhergehen. Mit der Sozialdienstpflicht droht uns sogar ein Jahr Zwangsarbeit und die Wehrpflicht durch die Hintertür. Gegen die Aufrüstung und den Militarismus haben wir in den vergangenen Monaten eine Kampagne veranstaltet: https://internationale-jugend.de/index.php/2023/05/02/jugend-gegen-aufruestung/

Bilder von der Aktion findet ihr auf unserem Instagram: https://www.instagram.com/p/CwlBaQ_soWR/?igshid=MmU2YjMzNjRlOQ==