Aylin, unsere Genossin der Internationalen Jugend Köln und zehn weitere Aktivist:innen wurden wegen ihres Aktivismus gegen den Krieg in Palästina von der Universität Köln angeklagt! Aylin drohen nun eine hohe Geldstrafe und teure Gerichtskosten, alles, weil sie sich gegen den Völkermord in Palästina eingesetzt und die Komplizenschaft des deutschen Staates nicht stillschweigend hingenommen hat.
Hintergrund der Anklage wegen Hausfriedensbruch und gemeinschaftlicher Nötigung ist eine Sitzblockade an der Universität Köln im Juli 2024. Mehrere Aktivist:innen blockierten den Haupteingang der Universität Köln symbolisch, um das Schweigen der Universität zum Krieg in Gaza zu brechen.
Komplizenschaft deutscher Universitäten
Der Genozid am palästinensischen Volk geht nach wie vor weiter und der deutsche Staat geht mit voller Härte gegen jegliche Palästinasolidarität im eigenen Land vor. Deutschland zählt zu den engsten Verbündeten Israels. Unterstützt wird der Genozid durch gigantische Waffenlieferungen an Israel aus Deutschland. Aber auch deutsche Universitäten machen sich zu Komplizen an dem Genozid, zum Beispiel durch ihre Zusammenarbeit mit israelischen Universitäten, die wiederum ihre wissenschaftlichen Arbeiten in die Dienste des israelischen Militärs stellen.
Repression gegen Palästinasolidarität in Deutschland
Den Krieg in Gaza nutzt der deutsche Staat hierzulande als Freifahrtschein, um unsere Meinungsfreiheit zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln, demokratische Proteste mit fadenscheinigen Argumenten aufzulösen und friedliche Demonstrant:innen mit brutaler Repression zu überziehen. Und auch Universitäten in Berlin, Leipzig und nun auch Köln arbeiten mit Polizei und dem deutschen Staat zusammen, verbieten und kriminalisieren Veranstaltungen, lassen ihre eigenen Studierenden verhaften und klagen sie an. Genau die Orte, wo junge Menschen eigentlich lernen sollen, frei zu denken, verkommen zu Epizentren der Angriffe auf unsere Meinungsfreiheit.
Solidarität mit Aylin praktisch werden lassen!
Doch egal ob Verbote von Organisationen, Demonstrationen und Parolen so wie Suspendierungen an Schulen oder Strafverfahren wegen der Solidarität mit den Palästinenser:innen: wir stehen weiterhin klar gegen die Unterdrückung des palästinensischen Volkes. Halten wir angesichts der Repressionen zusammen und lassen uns nicht einschüchtern. Zeigen wir uns solidarisch mit allen von Repressionen betroffenen Aktivist:innen und lassen unsere Solidarität praktisch werden!
Um die enormen Repressionskosten gemeinsam stemmen zu können, gibt es ein PayPal Spendenkonto für Aylin. Die Einnahmen gehen direkt an Aylin, um Anwaltskosten und die bevorstehende Geldstrafe bezahlen zu können als auch die Solidaritätsarbeit für sie zu finanzieren. Außerdem finden am 09.05. eine Soliparty und am 17.05. ein Vortrag und Diskussionsabend im Internationalen Zentrum in der Homarstraße 64 statt, um weitere Spendengelder einzutreiben.
Kommt zudem zum ersten Prozesstag von Aylin am 12.05. um 10:30 Uhr vor das Amtsgericht Köln (Luxemburger Straße 101). Zeigen wir sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gerichtssäle, dass Palästinasolidarität nicht gebrochen werden kann!
Hoch die Internationale Solidarität!
Kontakt und weitere Informationen:
Paypal Spendenkonto: solidarischmitaylin@tutamail.com
E-Mail: solidarischmitaylin@tutamail.com
Instagram: internationale_jugend_koeln