Polizei Essen startet Hetzjagd nach Protesten gegen Polizeigewalt

Am 19.06.2019 wurde der Essener Adel B. In Essen-Altendorf aus rassistischen Motiven von der Polizei erschossen.
Seit dem gab es immer wieder Proteste gegen rassistische Polizeigewalt, auch unter unserer Beteiligung und Organisation. Die Demos die die letzten beiden Jahre am Todestag stattgefunden haben wurden beide Male von der Polizei massiv kriminalisiert und angegriffen. (https://www.instagram.com/p/CRt-Mw7lLzK/) Nach der Demo am 19.06.2021 wurden bisher zwei Teilnehmer:innen vor Gericht gezerrt und ein Genosse auch bereits verurteilt. Desweiteren hat der Staatsschutz Essen/Mülheim Ermittlungen aufgenommen da die Mobilisierungsplakate für die Demo angeblich eine Straftat darstellen würden.

Nun geht die Polizei Essen noch einen Schritt weiter in ihrer Repressionsspirale und startet eine Öffentlichkeitsfahndung nach einem angeblichen Demonstrationsteilnehmer!
Solche Hetzjagden gegen (vermeintliche) Aktivist:innen ist zwar in der BRD nichts neues, aber eigentlich Großevents wie G20 vorbehalten.
Dieser gesteigerten Kriminalisierung müssen wir uns entgegenstellen!

Solidarisiert euch!
Keine Zusammenarbeit mit den Repressionsorganen!
Keine Gerüchte oder Vermutungen anstellen, auch nicht im „privaten“!
Keine Links der Polizei teilen oder anklicken, auch das werten die aus.

Wenn ihr von Repression im Zuge der Adel B.-Demos betroffen seid, Vorladungen bekommt oder angequatscht werdet, dann meldet euch bei uns.
Für uns ist klar: Wir sind solidarisch mit allen Menschen die ihrer gerechtfertigten Wut auf die rassistische Essener Polizei Ausdruck verleihen!
Wir werden weder vergeben noch vergessen und auch dieses Jahr wieder unsere Trauer und Wut auf die Straße Tragen.

Adel B. Das war Mord!
Bullen raus aus Altendorf!
Bei Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht: Klappe halten!

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