In den letzten Tagen sind in Nepal tausende Menschen auf die Straßen gegangen, allen voran Jugendliche, Schüler:innen in Schuluniformen und Studierende. 
Medien berichten darüber das der Auslöser für die Aufstände das Verbot von 26 Social media Kanälen sei, aber dies war vor allem der Funke welcher die Aufstände ins Rollen brachte.
Schon lange herrscht Wut über Korruption und eine Politik die allen voran der Wirtschaft dient und nicht der Bevölkerung. Während »Nepo–Kids« also die Kindern der Politiker:innen, ihr schönes Leben durch geschmierte Gelder finanzieren, ist für einen Großteil der Jugendlichen  Armut und Perspektivlosigkeit die Realität.
Doch genug ist genug, anstatt weiter alles hinzunehmen haben sich die Jugendlichen dazu entschieden auf die Straße zu gehen. Regierungsgebäude wurden niedergebrannt und teils bewaffnet, Parteibüros und das Parlament gestürmt.
Die Aufstände wurden  versucht niederzuschlagen, mehrere Protestierende wurden von der Polizei ermordet,  etliche verletzt und eine Ausgangssperre verhängt, aber trotz alledem wurde weitergekämpft.
Mit Erfolg, am Montag morgen wurde das Verbot zurück gezogen, der Innen- sowie Premierminister treten von ihrem Amt zurück und viele weitere Politiker:innen fliehen ins Ausland. Natürlich ist noch unklar, wie es jetzt weitergeht – und wie viel besser es jetzt tatsächlich werden wird für die nepalesische Jugend. Aber wir können in jedem Fall viel von den Protesten in Nepal lernen. Denn diese Aufstände zeigen uns klar: Wenn wir gemeinsam kämpfen und uns nicht einschüchtern lassen, können wir etwas erreichen.
Tun wir es also den Jugendlichen in Nepal gleich. Schließen wir uns zusammen, kämpfen wir gemeinsam für unsere Interessen – organisieren wir uns! 
Jugend auf die Straße, Jugend in den Widerstand





