Aus den Schulen Widerstand schaffen: Gegen die Wehrpflicht und Rheinmetall!

Dönerpapier in Tarnfarben, Grüße auf Straßenbahnen, Feste am Veteranentag und das ewige Gerede über die Wehrpflicht: Diese Militarisierung und Aufrüstung erleben wir als Jugendliche und Schüler:innen immer offener. Auf Jobmessen, bei der Berufsorientierung oder direkt im Politikunterricht, versuchen „Jugendoffizier:innen“ oder Karriereberater:innen der Bundeswehr, uns für den Krieg zu begeistern.

Dabei nutzen sie ganz bewusst unsere Zukunftsängste und schlechte wirtschaftliche Situation aus. Du kannst dir dein Studium nicht leisten? Kein Problem, die Bundeswehr bezahlt es dir gerne! Du hast keinen Bock auf 40 Jahre Büro? Komm zur Bundeswehr und erlebe echte Abenteuer und Kameradschaft!

Wenn diese „Überzeugung“ nicht reicht, dann kommt der Zwang: Der Kriegsminister Boris Pistorius (SPD) will noch dieses Jahr die Wehrpflicht wieder einführen. Sie wollen die Jugend in den Kampf gegen andere Arbeiter:innen eben zwingen und bereiten uns jetzt schon darauf vor: Im Saarland wurde dafür auch schon „Zivilschutz“ als neues Unterrichtsfach eingeführt. Lasst uns nicht zu lassen, dass wir als Kanonenfutter zur Schlachtbank geführt werden!

Propaganda entlarven, Kriegstreiber bekämpfen!

Denn es sind die Bonzen in den Vorständen und Aufsichtsräten von Waffenproduzenten wie Rheinmetall, Diehl oder Blohm&Voss, die von der Aufrüstung direkt profitieren. Ihre Auftragsbücher sind voll, die Aktienkurse steigen und die Milliarden für die Bundeswehr fließen mehr oder weniger direkt in ihre Kassen.

Und auch jetzt spielt der Rüstungskonzern Rheinmetall wieder eine zentrale Rolle darin, das deutsche Militär aufzurüsten und zur „stärksten konventionellen Armee Europas“ zu machen, wie es Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) fordert. Hierbei geht es aber nicht um die Verteidigung von Demokratie und Frieden. Es geht um knallharte politische Interessen des deutschen Staates, für die wir unser Leben lassen sollen – und natürlich um ganz viel Geld.

Die Reichen wollen Krieg – Die Jugend eine Zukunft!

Als sozialistische Jugendliche und klare Gegner:innen der Aufrüstung und Militarisierung, werden wir nicht einfach so dabei zu sehen. Wir sind es die auf den Krieg vorbereitet, zur Wehrpflicht gezwungen und an der Front verheizt werden sollen. Das bedeutet auch: Wir sind es, die ihre Kriegsmaschinerie zum Halten bringen können. Bereits in der Vergangenheit konnten wir sehen, wie wir das konkret angehen müssen. Bundeswehrstände werden blockiert, Reden von Kriegstreibern gestört und Lügen entlarvt. Besonders in den Schulen versucht die Bundeswehr, uns Jugendliche zu erreichen. Genau da müssen wir laut gegen sein, wie es beispielsweise Schüler:innen an der Staatlichen Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr in Gotha oder der Humboldtschule in Leipzig getan haben.

Wir kämpfen nicht für Deutschland oder irgendwelche Bonzen, sondern für eine Welt, in der ungerechte Kriege, Ausbeutung und Unterdrückung der Vergangenheit angehören!

Wie das geht, werden wir zusammen mit hunderten anderen Kriegsgegner:innen bei den Rheinmetall Entwaffnen Aktionstagen vom 25. – 31. August in Köln zeigen.

Aus den Schulen Widerstand schaffen: Gegen die Wehrpflicht und Rheinmetall!


Du hast Bock mitzumachen? Dann werde aktiv bei der Internationalen Jugend!

Teile den Beitrag mit deinen Bekannten: