Unsere Befreiung schenkt uns keine Regierung-Frauen in den Widerstand!

Die Neuwahlen kommen, doch was ändert sich dadurch eigentlich wirklich für uns Frauen? Die AfD und der Faschismus ist im Aufschwung und für uns Frauen bedeutet das: zurückdrängen in ein traditionelles Rollenbild, Betrachtung unserer Körper als Gebärmaschinen und Angriffe auf unsere Rechte.
Bei der CDU sieht es nicht anders aus: Friedrich Merz versuchte zwar seine Image als konservativer Sexist zu überwinden, letztendlich scheitert dies aber schon bei den Betrachtungen der Forderungen. Beide Parteien versuchen ihren Rassismus als Frauenschutz zu propagieren, um so schärfere Grenzkontrollen und »Remigration« zu rechtfertigen. Dabei muss uns klar werden: Das Patriarchat bekämpft sich nicht mit Rassismus, sondern mit ehrlicher Frauensolidarität!


Diese findet sich auf den ersten Blick bei anderen Parteien wohl schon eher, allerdings mit einer bröckelnden Glaubwürdigkeit. Wenn wir uns ansehen dass beispielsweise Annalena Baerbock
( Grünen) sich zwar mit »Jin Jiayn Azadi« hinter die Protesten im Iran stellt, aber gleichzeitig Waffenlieferungen an Israel begünstigt und das Leiden von tausenden Frauen im Gazastreifen in Kauf nimmt oder aber die Entwaffnung von kurdischen Streitkräften verlangt, obwohl doch gerade Rojava ein Beispiel dafür ist, wie Frauen bewaffneten Widerstand leisten und sich gegen ihre Unterdrückung organisieren.


Desweiteren stimmten alle Parteien der Ampelregierung für die Reform des »Gemeinsamen Europäischen Asylsystems« (GEAS), welches faktisch ein härteres Vorgehen an Grenzen bedeutet und den Zugang zu einem Asylverfahren und das Recht auf Schutz massiv erschwert. Für Frauen, welche häufig schon aufgrund patriarchaler (Kriegs-)Gewalt auf der Flucht sind, stellt dies nochmal eine Verschärfung der Lebensumstände dar und erschwert ihnen aktiv die Möglichkeit, ein besseres Leben führen zu können.


Aber auch in Deutschland sehen wir mit der schlechten Wirtschaftslage und dem Erstarken des Faschismus einen Anstieg von Gewalt gegen Frauen. 2024 wurden 360 Frauen ermordet! 2025 steigt die Zahl der Femizide weiterhin stetig. Hierbei dürfen wir nicht vergessen: Patriarchale Unterdrückung beginnt nicht dort, wo Frauen umgebracht werden, sondern findet dort ihr schlimmstes Ausmaß. Sie fängt bei sexistischen Kommentaren von Lehrkräften, der Unterschätzung unserer Fähigkeiten in Schule, Uni oder Job oder der ständigen Reduzierung auf unseren Körper an. All dies ist in unserer Gesellschaft »normal« – und als Frauen wird uns beigebracht, dass wir diese Erfahrungen ,kleinreden oder das einfach aushalten müssen, anstatt uns zu wehren. Lasst uns diese Grenzen bewusst aufbrechen und Frauensolidarität heute zur Praxis werden lassen!


Denn das Patriarchat hat System und letztendlich ist für seine Überwindung egal, welche Regierung an der Macht ist.

Der Kampf für unsere Befreiung ist ein Kampf den wir selber führen müssen!
Nur wenn wir uns bewegen, können wir unsere Fesseln spüren, und nur wenn wir uns wehren können wir diese sprengen!


Deshalb als junge Frauen auf die Straße am 8. März!

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