Jugend heraus zum 1. Mai: Gegen Wehrpflicht und Kriegspropaganda an unseren Schulen!

Deutschland will wieder Krieg. Politiker:innen wollen die Wehrpflicht wieder einführen. An Schulen soll jetzt Krieg geübt werden. An den Bushaltestellen und Werbetafeln sieht man Plakate, auf denen für den Dienst an der Waffe geworben wird. Jugendoffiziere werden regelmäßig in unsere Schulen geschickt, um uns Schüler:innen zu erzählen, wie toll die Bundeswehr doch ist. Das alles hat einen Sinn: Wir sollen an den Gedanken von Krieg gewöhnt werden, damit wir es schließlich nicht mehr so schlimm finden und uns nicht widersetzen, wenn die Wehrpflicht kommt und wir in den Krieg ziehen müssen.

Wir dürfen all das nicht einfach hinnehmen und schon gar nicht dürfen wir glauben, was uns erzählt wird. Die Bundeswehr kämpft nicht für unsere Sicherheit und es geht unserer Regierung weder um Demokratie, noch um Gerechtigkeit. Vom Jugoslawien über Afghanistan bis Litauen: Bei den deutschen Kriegseinsätzen geht es um Geld, Ressourcen und Einfluss. Dabei leidet immer die Arbeiter:innenklasse, ob „wir“ den Krieg gewinnen oder nicht, ist dabei egal. Denn wir als Jugend der Arbeiter:innenklasse haben in ihren Kriegen nichts zu gewinnen! Wir werden als Kanonenfutter benutzt und unsere Zukunft wird mit ihren Kriegskrediten verspielt.

Der 1. Mai ist der Tag, an dem wir zeigen, dass wir das nicht einfach hinnehmen. Es ist der Kampftag unserer Klasse und damit ein Kampftag gegen Kriegstreiberei. Und dieser Kampf ist noch lange nicht vorbei, das zeigt uns die letzte Zeit sehr deutlich.

Im Kapitalismus werden wir immer weiter kämpfen müssen, genau wie wir Kriege im Kapitalismus nicht abschaffen können. Solange die Konkurrenz zwischen den Konzernen besteht, wird es auch immer wieder Kriege um wirtschaftliche Einflussgebiete und Geld geben. Die Einführung der Wehrpflicht ist für den deutschen Imperialismus enormst wichtig – dafür wird aktuell auch die Bundeswehr umstrukturiert. Millionen sollen in die Bundeswehr, um an der Front sterben zu dürfen – Der Kampf gegen die Aufrüstung und für Frieden, ist ein Kampf gegen den Kapitalismus und für die Revolution. Nur unser revolutionärer Widerstand, als Arbeiter:innenjugend, kann den Herrschenden einen Strich durch die Rechnung machen.

Lasst uns zusammen ein Zeichen gegen Kriegstreiberei und Kapitalismus setzen – kommt am 1. Mai heraus auf die Straßen!

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