Jugend gegen Aufrüstung! – Kampagnenstart

Wir kämpfen für den Sozialismus – nicht für die Bundeswehr!

Spätestens seit Beginn des Krieges in der Ukraine erleben wir, wie Deutschland versucht wieder kriegsfähig zu werden. Dafür werden jegliche Mittel in Gang gesetzt. Angefangen mit dem 100 Milliarden Paket für die Bundeswehr das plötzlich aus dem Ärmel geschüttelt wurde, während andere Bereiche seit Jahren kaputt gespart werden. Aber auch, dass plötzlich wieder über Wehrpflicht gesprochen wird und die Bundeswehr versucht ihr Image aufzupolieren. Seit einiger Zeit sind an Bahnhöfen und auf Straßenbahnen immer mehr Werbeplakate zu sehen, die mit sicheren Arbeitsstellen werben und auch in Schulen und Jobmessen versucht die Bundeswehr uns Jugendliche zu rekrutieren.

Dabei wird gerade auch die wirtschaftlich schlechte Situation genutzt und damit gespielt, dass sich unsere Zukunftsperspektiven immer weiter verschlechtern, sodass wir alle vor der Frage stehen, wie wir uns ein selbstständiges Leben bei den steigenden Preisen und unsicheren Verhältnissen eigentlich noch leisten sollen. Genau das wird jetzt genutzt und die Bundeswehr wirbt mit besonderen Vorteilen: Eigenen Ausbildungen mit besserer Vergütung und Studienplatzangebote, in die es sonst schwer ist rein zu kommen.

Die Jugend kämpft gegen Militarisierung

Als Internationale Jugend sollten wir diese Versuche klar entlarven. Uns Jugendliche werden die Auswirkungen des Krieges und der Wirtschaftskrise noch sehr lange beschäftigen. Auch das Thema Wehrpflicht wird nicht spurlos an uns vorüber gehen, denn höchstwahrscheinlich ist es vor allem eine Frage der Zeit, bis diese in Form eines „Sozialdienstes“ wieder eingeführt wird. Klar ist, dass Deutschland uns benutzen will, um Kriegsfähig zu werden und seine Machtposition nicht nur wirtschaftlich, sondern auch militärisch zu sichern. Und dafür sollen wir als zukünftige Generation an Arbeiter:innen verfeuert werden.

Wir sollten also nicht einfach kommentarlos hinnehmen, wenn Jugendoffiziere für sichere Arbeitsstellen an unseren Schulen werben oder die Bundeswehr ihre Stände aufstellt und dafür wirbt, für Deutschland im Krieg zu sterben. Stattdessen sollten wir dafür kämpfen, dass alle ungerechten Kriege der Vergangenheit angehören. Dafür müssen wir uns schon heute organisieren und unsere eigenen Interessen durchsetzen. Wir wollen eine Gesellschaft ohne ungerechte Kriege, ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung. Und diese Gesellschaft ist der Sozialismus!

Teile den Beitrag mit deinen Bekannten: