Vom 24. bis zum 31. Mai findet die Aktionswoche gegen das Verschwinden lassen statt. Daran beteiligten wir uns als Internationale Jugend gemeinsam mit Young Struggle und Zora.
Das Verschwinden lassen ist eine Praxis des türkischen Staates, welche nur zu gerne gegen Revolutionär:innen angewandt wird. Sie werden entführt, gefoltert und ermordet. Ihre Leichen tauchen, wenn überhaupt erst Jahre später auf.
Am 30. Mai, zwei Tage nach den Stichwahlen in der Türkei und dem Sieg Erdoğans, standen wir am Kottbusser Tor. Wir haben allen Revolutionär:innen gedacht, die ihr Leben im Kampf gegen den türkischen Faschismus gelassen haben.
Die Kundgebung hatte einen kämpferischen Charakter und erweckte das Interesse vieler Passant:innen. Einige zeigten uns ihre Solidarität und kamen mit uns ins Gespräch.
Wir beteiligten uns auch mit einem Redebeitrag, in dem wir die Verbundenheit des Kampfes unserer türkischen und kurdischen Geschwister mit unserem Kampf in Deutschland unterstrichen haben. Zudem haben wir die immer härter werdenden Repressionen durch den deutschen Staat, besonders in Form des §129 thematisiert.
Kämpfen wir gemeinsam im Geiste der Revolutionär:innen, derer wir am 30. Mai gedacht haben, dann kämpfen wir gegen den türkischen Faschismus. Wir kämpfen gegen den deutschen Imperialismus und für die Befreiung der Menschheit!
Mehr zu den Machenschaften des türkischen Faschismus findet ihr hier: https://internationale-jugend.de/index.php/2022/04/19/gegen-den-tuerkischen-angriffskrieg-freiheit-fuer-kurdistan/
Auch bei der sozialistischen Jugendorganisation Young Struggle findet ihr mehr zu dem Thema: https://young-struggle.org/faschismus-laesst-sich-nicht-abwaehlen-sondern-muss-auf-der-strasse-bekaempft-werden/