In der Nacht auf Montag begann der faschistische türkische Staat eine Bodenoffensive gegen kurdische Gebiete im Irak.
Während sich in der Ukraine die Konflikte zweier imperialistischer Lager entladen, beginnt die türkische Regierung eine Militäroffensive gegen die kurdische Befreiungsbewegung.
Während die Türkei die Kämpfer:innen dieser Bewegung als „Terroristen“ bezeichnet und so den Angriffskrieg zu legitimieren versucht, stehen wir in voller Solidarität mit unseren Genoss:innen und den Freiheitskämpfer:innen in Kurdistan.
Im Jahr 2015 verteidigten die Volksverteidigungseinheiten YPG und die Frauenverteidigungseinheiten YPJ die Grenzstadt Kobane siegreich gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ (IS). Seitdem sind die kurdischen autonomen Gebiete in Rojava in Nordostsyrien wie auch die Guerilla im Irak immer wieder Angriffsziel türkischer Militär-Offensiven.
Nun soll auch die südkurdische Regierungspartei „demokratische Partei Kurdistans“ PDK mit der türkischen Armee bei der Offensive mitwirken. Auch wenn die Zusammenarbeit der PDK mit dem türkischen Regime nichts neues ist, erreicht sie durch dieses Vorgehen ein neues Niveau.
Mit allen, die für ein befreites Kurdistan kämpfen, stehen wir in Solidarität und verurteilen den türkischen Angriff in Zusammenarbeit mit der PDK aufs schärfste. Unsere Aufgabe hier in Europa und in Deutschland muss es sein jede Kriegshandlung – wie z.B. Waffenlieferungen an die Türkei – , die vom eigenen Land ausgeht, zu stoppen und zu bekämpfen.