Sparen und flexibilisieren. Das ist das Dogma des Neoliberalismus das uns Jugendlichen schon von klein an in den Ohren klingt.
Und auch während der Pandemie musste gespart werden. kostenlose Masken, Luftfilteranlagen in Schulen, kostenlose PCR Tests, das alles war angeblich zu teuer. Der so häufig von der Politik angekündigte Bonus für Pflegepersonal lässt bis heute auf sich warten.
Doch plötzlich ist anscheinend Geld da. 100.000.000.000 Euro will die Bundesregierung zusätzlich in die deutsche Aufrüstung stecken. Dieses Vorhaben trifft bei den etablierten Parteien auf Zustimmung. Bei uns nicht!
Die hohe Inflation und die durch den Krieg verschärften Preissteigerungen für Gas, Benzin und Nahrungsmittel treffen auch uns Jugendliche hart.
Jetzt 100.000.000.000 Euro in Rüstung zu stecken ist für uns blanker Hohn. Doch Falls die Regierung mit ihrem dreisten Vorhaben durchkommt, kann man nur hoffen das diese „Investition“ eine sinnlose Geldverschwendung bleibt und die neuen Panzer und Raketen in Militärdepots verstauben.
Denn die hundert Milliarden sind Teil einer brandgefährlichen Entwicklung globaler Aufrüstung und Kriegsvorbereitung, die langfristig vorallem zu weiterer Eskalation führt. Als wäre dies nicht schon genug wird nun in Deutschland auch über die Wiedereinführung des Wehrdienstes für über 18-Jährige diskutiert. Er soll Jugendliche durch Zwang dazu bewegen ein Jahr Dienst in der Bundeswehr abzuleisten. Dieser Entwicklung müssen wir uns als Jugend gemeinsam entgegenstellen.
Wir positionieren uns klar gegen die Aufrüstung auf Kosten des Volkes und gegen den Vorschlag einer Wiedereinführung des Wehrdienstes!