FFF am 22.10.21 in Berlin: Wir lassen uns nicht einschüchtern! Umweltkampf bleibt antikapitalistisch!

Wir waren heute Teil der bundesweiten FFF Demo in Berlin. Gemeinsam mit Young Struggle, Rebell und Revolution hatten wir zum antikapitalistischen Block aufgerufen. Auch die Kommunistische Jugend schloss sich uns an.

In unserem Block wurden durchgängig kämpferische Parolen angestimmt und Reden der verschiedenen Organisationen gehalten. So konnten wir den ersten Teil der Demonstration erfolgreich mitlaufen, bis wir von der Polizei angegriffen wurden. Da wir es nicht hinnehmen wollten, dass andere Teilnehmer:innen gefilmt werden, wurden wir von den Polizist:innen weggeschubst und geschlagen. Sie zerbrachen unseren Fahnenstab, zerrissen unsere Fahne und nahmen uns unseren Blockhochhalter und das Megafon unserer Genoss:innen ab. Eine Genossin aus unserem Block wurde daraufhin gewaltsam festgenommen, ihr Kopf nach hinten gedrückt und ihre Maske so auf ihr Gesicht gepresst, dass sie kaum noch Luft bekam. Anschließend wurde sie in einen Hinterhof geschleppt. Wir und der Rest des Blocks zeigten uns solidarisch, während die Polizei uns weiter bedrängte. Die Polizist:innen wollten ihre Dienstnummern nicht angeben und gaben uns kein ordnungsgemäßes Protokoll über die von ihnen eingezogenen Gegenstände.

Während unser Block zusammenhielt und von einer großen Solidarität geprägt war, löschte der Fridays For Future Germany Twitter-Account sein Solidaritätsstatement mit dem antikapitalistischen Block nach kurzer Zeit wieder. Dabei sollte jetzt auch dem Letzten klar sein, dass dieser Staat nicht auf unserer Seite steht und wir nur auf unsere eigene Kraft vertrauen können! Dieser Staat und seine Polizei als Schlägertruppe gegen unseren legitimen Protest ist kein Partner, sondern genau so wie die großen Klimakiller-Konzerne ein Feind, den wir bekämpfen müssen.

Wir lassen uns nicht einschüchtern! Kampf jeder Repression! Umweltkampf bleibt antikapitalistisch!