Am Samstag den 7.11. haben wir in Köln, Freiburg und Cottbus als Teil des #nichtaufunseremrücken-Bündnis am bundesweiten Aktionstag gegen die Abwälzung der Krisenfolgen auf die Arbeiter*innen teilgenommen. Hier findet ihr die Berichte aus den Städten:
Freiburg
In Freiburg kamen gut 50 Menschen auf dem Platz der alten Synagoge zusammen. Dort hörten sie verschieden Reden der Internationalen Jugend zur Wirtschaftskrise, der Tarifeinigung im öffentlichen Dienst und den Auswirkungen von Corona und der Wirtschaftskrise. Das Solidaritätsnetzwerk stellte seine 9 Forderungen gegen die Wirtschaftskrise vor und zeigte damit eine solidarische und demokratische Alternative zum jetzigen kapitalistischen System auf. Spontan machte auch ein in der Pflege Beschäftigter seinem Angst und Ärger über die nun drohenden 12-Stunden-Schichten in Krankenhäusern Luft.
Das Fazit ist klar: Damit unsere Rechte und Interessen während Corona und Krise geachtet werden, brauchen wir eine neue, breite Bewegung der Arbeiter*innen.
Cottbus
In Cottbus haben wir uns auf dem Stadthallenvorplatz gegen die Krise gestellt. Gemeinsam mit dem Frauenkollektiv Cottbus, dem Solidaritätsnetzwerk und der Linksjugend Lausitz und einigen S
*innen haben wir unseren Protest auf die Straße getragen. In unserer Rede ging es im besonderen über die Folgen der Krise für uns Jugendliche, da wir diejenigen sein werden, die sie bezahlen werden müssen, wenn wir uns nicht dagegen wehren. Nach weiteren vorbereiteten Reden gab es ein offenes Mikrofon, bei dem mehrere Menschen über ihrere Situation in der Krise sprachen.
Köln
In Köln hörten mit Abständen und Maske circa 30 Menschen den Redenden zu und immer wieder blieben Passant*innen stehen, um zu zuhören. Neben den Reden hatten wir auch einen Stand mit vielen Flyern und Zeitungen von den lokalen Bündnisteilnehmern.
Es gab vielfältige Redebeiträge aus verschiedenen Perspektiven, unter anderem aus der Sicht von FINTA* , der Jugend und Arbeiter*innen. Unser Redebeitrag wurden von einem Schüler gehalten, der über die Situation der Schulen während des Lockdowns erzählte. Für ein bisschen Abwechslung sorgten zwei Kulturbeiträge vom Frauenkollektiv und dem Solidaritätsnetzwerk.
Wir haben heute deutlich gesehen, dass wir alle auf unterschiedliche Weise unter der Wirtschaftskrise leiden und wir gemeinsam dafür kämpfen müssen, dass die Folgen nicht auf uns abgewälzt werden.