Waffenfabrik in Troisdorf markiert

Gestern, am Antikriegstag, haben wir dem troisdorfer Waffenkonzern „Dynitec“ besucht und ein kleines andenken dagelassen.

Dynitec stellt militärische Sprengstoffe und Zündsysteme her, welche in allen möglichen Kriegen Verwendung finden. Um darüber aufzuklären haben wir zuvor Flyer mit folgendem Text in der Nachbarschaft verteilt:

Die deutsche Regierung stellt sich in der Öffentlichkeit oft so dar, als würde sie für Frieden und Menschenrechte in der Welt stehen. Dabei unterstützt sie gleichzeitig mehrere Kriege, wie beispielsweise den Krieg der Türkei gegen die demokratische Selbstverwaltung in Rojava im Westen Kurdistans. Kriegstreiber*innen sitzen nicht nur in weit entfernten Ländern, sondern auch direkt vor unserer Haustür. Krieg beginnt hier – auch hier in Troisdorf.

So produziert die Firma Dynitec in Troisdorf militärischen Sprengstoff und Zünder, die z.B. vom türkischen Staat verwendet werden, der diese u.a. im Krieg gegen Rojava einsetzt. Deutsche Waffen ermorden Menschen, und die Regierung duldet das nicht nur, sondern unterstützt es auch. Parteien, wie die CDU und die SPD, inszenieren sich vielleicht als Friedens-Parteien, werden aber immer die (militärische) Expansion des deutschen Staates auf Kosten anderer Nationen unterstützen, denn Krieg ist eine notwendige Konsequenz im Kapitalismus.
Wer glaubhaft gegen Krieg und Militarismus stehen will, muss sich solidarisch erklären mit denen, die durch deutsche Waffen ermordet werden.

Wir als Jugend im Rhein-Sieg-Kreis stellen uns gegen Waffenexporte aus Troisdorf oder von anderswo her. Es darf kein Profit mehr mit dem Leben anderer Menschen gemacht werden! Solidarität mit den Menschen in Rojava und überall!

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