Juni im Rheinland

Der Monat Juni begann mit den BLM-Protesten, wo wir uns mit unseren schwarzen Geschwistern solidarisierten. Es ging um den rassistischen Mord an George Floyd, welcher kein Einzelfall darstellt, weil Rassismus immernoch tief in unserer Gesellschaft verankert ist. Deswegen beteiligten wir uns auch am Protest gegen die Afd, als diese eine Veranstaltung im Gürzenich abgab. Auch den faschistischen Erdogan-Regime sagten wir den Kampf an, indem wir uns mit unseren kurdischen Genoss*innen solidarisierten. U.a. bei der Kurdendemo in Düsseldorf vor dem DGB Haus. Zudem beteiligten wir uns an der Gedenkkundgebung anlässich der rassistischen Morde in Hanau. Die Wirtschaftskrise darf natürlich nicht fehlen. Deswegen veranstalten wir auch zweimal ein Speakerscorner zusammen mit dem Solidaritätsnetzwerk und dem Frauen*kollektiv, wo wir mit einen offenen Mikro die Passanten mit ins Boot holten und über die Folgen der Corona- und Wirtschaftskrise diskutiert haben. Auch eine LKW-Demo in Berlin stand auf dem Programm. Ein Genosse von uns, der selber Trucker ist, war mit vor Ort, um gegen das Lohndumping zu protestieren, welches osteuropäische Kolleg*innen unmenschliche Arbeitsbedingungen und die Jobs westeuropäischer Kolleg*innen bedroht. Wobei es allenvoran Großkonzerne wie DB Schenker sind, die nach Osteuropa ausflaggen, um dort an billiges Fahrpersonal zu kommen. Dieses Jahr waren wir teil des Stonewall-Komitees und moderierten die Stonewall-Demo mit, um auf die Probleme von queeren Menschen aufmerksam zu machen, die in der Gesellschaft, kaum bis gar nicht bekannt sind. Das müssen wir ändern.

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