Heute wäre eigentlich internationaler Aktionstag gegen Mietenwahnsinn, dieser wurde wegen der aktuellen Corona-Pandemie abgesagt. Dabei gibt gerade diese Anlass gegen Wohnungsnot & Co zu kämpfen.
Die Löhne sinken, die Mieten steigen – um zu bemerken, dass das auf Dauer nicht funktioniert muss man kein Genie sein.
Jahrzehntelanger Leerstand, Zwangsräumungen, Aufwertung und Verdrängung sind Symptome des kapitalistischen Wohnungsmarktes.
Die Situation, die schon seit Jahren unzumutbar ist, wird durch die aktuelle Krise verschärft:
Fehlendes Einkommen durch Zwangsurlaub, Lohnsenkungen durch Kurzarbeit und zu erwartende Massenentlassung sorgen schlagartig dafür, dass noch viel mehr Menschen nicht wissen, wie sie ihre Miete bezahlen sollen, gerade in Kombination mit den steigenden Lebensmittelpreisen.
Gleichzeitig sind wohnungslose Menschen einem massiven Gesundheitsrisiko ausgesetzt.
Für uns ist klar, Wohnen ist Menschenrecht und darf kein Luxus sein!
Daher fordern wir:
Bezahlbarer Wohnraum für alle!
Zwangsräumungen stoppen!
Wohnungen für Obdachlose!
Wohnungskonzerne enteignen!
Demokratische Mitbestimmung und kollektive Rechte für Mieter*innen!
Zweckentfremdung stoppen! Schluss mit der Spekulation auf Leerstand! Leerstand zu Wohnraum!
Neue Wohnungsgemeinnützigkeit, Steuerbefreiung für soziale Wohnungsgesellschaften die auf Profite verzichten!
Bodenspekulation beenden! Grundeigentum in Gemeineigentum!