Die Internationale Jugend Freiburg startete mit der Indymedia Kundgebung am 01.02. in den Monat Februar. Gegen das Verbot der Internet Plattform „Indymedia“ wurde eine Kundgebung mit anschließendem Demozug in der Freiburger Innenstadt veranstaltet und mehrere Mitglieder der IJ beteiligten sich an diesem Protest.
Der darauffolgende Tag (02.02.) wurde von uns allen schon lange im Terminkalender freigehalten, denn an diesem Tag fand ein unser dritter interner Diskussionstag statt. Dank der präzisen Planung und Vorbereitung konnte sich unsere Gruppe über einen interessanten Workshop zum Thema „Staat“ und ein leckeres Mittagessen freuen. Wir erarbeiteten Vorträge anhand von Texten über die historischen und materiellen Grundlagen des Staat, die wir uns anschließend gegenseitig vorstellten und diskutierten viel. Zum Schluss gab es ein spontanes Demotraining, das ziemlich witzig war und uns inspiriert hat, öfter Aktionstraining zu machen und auch mal im Plenum verschiedene Gruppenformationen zu üben.
Unser monatlicher Filmabend fand in der folgenden Woche, am 05.02 statt und war, wie inzwischen meistens, ein voller Erfolg. Zur „Küche für Alle“, also dem gemeinsamen Abendessen vor dem Film, erschienen einige neue Gesichter. Danach schauten wir den Film “Wir sind jung, wir sind stark” wozu vorher ein kurzer Input zum historischen Hintergrund gegeben wurde. Danach tauschten wir noch unsere Meinungen über den Film aus.
Am 23.03. nahm die Internationale Jugend Freiburg einer wichtigen Gegendemonstration in Pforzheim teil. Wir organisierten Autos und fuhren gemeinsam nach Pforzheim, wo jährlich eine „Fackelmahnwache“ der rechtsradikalen Gruppe „Freundeskreis ein Herz für Deutschland“ stattfindet. Der Demozug bewegte sich aus der Stadt auf den Wartberg, wo mit möglichst lautem Rufen und Trommeln die Gedenkminute der Rechtsextremen gestört werden sollte. Die Polizei griff früher ein als die letzten Jahre, wodurch wir weniger nah an die Mahnwache herankamen, trotzdem konnte man uns laut Berichten oben auf dem Wartberg noch laut genug hören.
Im Februar stellte die Freiburger IJ außerdem ihre erste eigene Party auf die Beine. Bevor die ersten Gäste kamen, wurde gemeinsam aufgebaut und das Transparent für den Frauenstreik gestaltet. Das Abendprogramm begann danach mit einem Vortrag über die Internationale Jugend Freiburg, da die Veranstaltung hauptsächlich für das Anwerben neuer Mitglieder gedacht war und wir daher über uns und unsere Aktionen informieren wollten. Anschließend sahen wir uns ein kurzes Video zum Thema Selbstermächtigung von Frauen in Indien an und diskutierten darüber in kleineren Gruppen. Das bot allen Leuten, die (noch) nicht in der IJ aktiv sind einen Einblick, wie sich unsere Diskussionen im Plenum gestalten.
Nach diesem theoretischen Teil gab es Musik von zwei verschiedenen DJs und Tanz, Geplauder, ein „Lesestübchen“ zum zurückziehen mit verschiedenen Texten und viel Infomaterial zur Internationalen Jugend. Insgesamt konnte diese erste IJ Party das Gruppengefühl stärken und mehrere neue Leute für das nächste Plenum gewinnen.
Unser Lesekreis tagte wie immer wöchentlich und beschäftigte sich mit unterschiedlichen Themen.
Für unsere große AfD Kampagne, die zum Parteitag im April in Offenburg mobilisieren soll, liefen auch den ganzen Februar hindurch Vorbereitungen. Mit vielen Flyern die vor Schulen verteilt werden sollen, mehreren Vor-Veranstaltungen und gemeinsamer Anfahrt wird dies unsere bisher größte Mobi-Aktion.
PS: Wegen der aktuellen Corona-Situation müssen wir leider alle Termine unserer ‚Jugend gegen AfD‘ Kampagne auf zunächst unbestimmte Zeit verschieben. Auch ohne AfD-Parteitag halten wir eine Kampagne mit der wir Jugendliche uns bereit machen, den Rechten entgegenzutreten für sinnvoll. Daher werden wir die Termine zu angemessener Zeit nachholen!