Im November waren wir vor allen Dingen mit den Demonstrationen gegen die Invasion in Rojava beschäftigt. Wir beteiligten uns an den Plena des Solidaritätskomitees, waren in einer Menschenkette involviert, und nahmen an den Demonstrationen teil.
Außerdem wurde in Freiburg nun ein Frauen*kollektiv gegründet. Noch in kleiner Runde trafen wir uns die ersten Male, machten uns Gedanken über das Selbstverständnis und traten mit anderen Gruppen in Kontakt.
Das Frauen*kollektiv war direkt Mitbegründer eines feministischen Bündnisses, namens „Frauen* gegen Krieg“, das sich mit den Aktionen um Rojava solidarisierte und bislang an zwei Aktionen teilnahm. Wir veranstalteten einerseits eine Kundgebung am Kobanê-Tag und waren auch am 25.11., dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, aktiv. An diesem Tag stellten wir verschiedene Kurzbiographien dar von Frauen, die im Widerstand aktiv waren oder sind. Von kurdischen Kämpferinnen über die Schwestern Mirabal, Ivana Hoffmann bis Rosa Luxemburg (um nur einige zu nennen), wurden viele Frauenschicksale beleuchtet.
Auch unser Lesekreis war aktiv und las verschiedene Texte zu Themen wie Anarchismus oder rechten Strukturen im Verfassungsschutz.
Zu diesem Thema war auch ein Genosse aus Köln bei uns zu Besuch, der einen sehr interessanten Vortrag zum Thema „Wieviel Staat steckt in rechten Terrorstrukturen?“ hielt. Hierbei waren wir als Küchenfeen aktiv und veranstalteten eine VoKü.
Am 29.11. war wieder eine Fridays-for-future-Demo in Freiburg. Wir hielten eine Woche vorher einen Vortrag an einer Schule über den Zusammenhang von Umweltzerstörung und Kapitalismus. Wir mobilisierten an dieser Schule für den Tag der Demo zum gemeinsamen Schildermalen und stießen dann als Zubringerdemo zur großen Demonstration dazu.
Wir erlebten diesen Monat einen großen Zuwachs an Mitgliedern und hoffen, dass wir diese Plenumsgröße beibehalten können.